In unserer Wissensgesellschaft ist Wissen ein erfolgskritischer Produktionsfaktor. In diesem Artikel geht es um die Erfahrungen, die ich mit Methoden des Wissensmanagements beim Aufbau von Wissen in agilen Softwareentwicklungs- und Operations-Teams gemacht habe.
Der erste Aspekt ist, die Ziele des Produktes oder Projektes zu verstehen. Genau genommen ist das nicht unbedingt notwendig. Engineers können fast immer selbst dann einen produktiven Beitrag leisten, wenn sie keinen umfassenden Einblick in das Produkt, Geschäftsmodell oder Ziele erhalten. Es zeigt jedoch Agile Leadership, die Zeit und Energie zu investieren, möglichst dem ganzen agilen Team die Hintergründe, das “Warum” zu erläutern. In jedem Sprint und an praktisch jedem Tag sind technologische Entscheidungen zu treffen. Mit dem Wissen über die Ziele der Entwicklung oder des Betriebes fallen diese Entscheidungen leichter und sind seltener falsch. Aus Fundus der Methoden im Wissensmanagement haben sich die Folgenden bewährt:
Der zweite Aspekt ist, technologisch anzukommen: notwendige Accounts und Zugänge müssen angelegt werden, lokale Entwicklungsumgebung, Coding Standards, Tooling sind bereitzustellen und einzurichten.
Das Lernen per Video hat sich in den letzten 10 Jahren deutlich verbreitet. Udemy und andere Plattformen bieten eine große Menge guter Lerninhalte. Die besten Kurse sind die, in denen der Trainer am Anfang einer Session per Erklärvideo einen Überblick über die Inhalte gibt, um dann erst in die Details einzusteigen.
Und, last not least: Wenn sich – zum Beispiel mit 8Buddy – genügend Teilnehmer aus dem Unternehmen für eine Inhouse-Schulung in Präsenz finden, lohnt es sich, einen Trainer in die Firma einzuladen. Wenn wir das gemacht haben, waren die Teilnehmer aus meinen agilen Teams immer begeistert.
Das agile Team über Produkt- und Projektziele, Geschäftsmodelle und Erfolgsfaktoren zu informieren ist eine gute und funktionierende Methode, tägliche Entscheidungen in der Entwicklung leichter und weniger fehleranfällig zu machen. Onboardings, unterstützt durch ein LMS mit interaktiven Formaten wie Erklärvideos mit kurzer Laufzeit, sind gute Methoden zum Wissensaufbau. Developer Experience ist ein wichtiger Faktor für Produktivität und Wohlbefinden neuer Teammitglieder. Wikis mit statischen Informationen zu Tooling, Coding Standards, Hinweisen zur Entwicklungsumgebung unterstützen dabei, schnell einen Beitrag leisten zu können. Weiterbildungspläne lassen sich am besten auf der Basis eines strategischen Kompetenzmanagements aufbauen. 8Buddy hilft dabei. Lernen per Video und Schulungen, bei ausreichender Teilnehmerzahl auch in house, lassen sich so auf den optimalen Wissensaufbau ausrichten.