5 Gründe, warum sich der Einsatz von Scrum in Ihrem Unternehmen lohnt

5 Gründe, warum sich der Einsatz von Scrum in Ihrem Unternehmen lohnt

Scrum gehört zu den sogenannten Methoden des agilen Projektmanagements.
Scrum ist eines dieser typischen Worte, die Ihnen bestimmt schon einmal begegnet sind, von denen Sie aber gar nicht so genau wissen, was sie bedeuten. Wir erklären, was sich dahinter verbirgt und warum Sie diese Methodik vielleicht auch in Ihrem Team nutzen sollen.

Scrum gehört zu den sogenannten Methoden des agilen Projektmanagements, die dazu dienen sollen, schneller und passgenauer auf Kundenwünsche und Marktveränderungen zu reagieren. Der Begriff kommt eigentlich aus dem Sport, genauer gesagt vom Rugby, und kann in etwa mit “Gedränge” übersetzt werden. In einem Rugby-Spiel reichen sich die Spieler eines Teams den Ball weiter, um gemeinsam das Ziel zu erreichen.

Dieses Prinzip lässt sich auch auf andere Teams übertragen. Am häufigsten wird die Scrum-Methode in der Software-Entwicklung angewandt. Analog zum Rugby-Team aus Profisportlern arbeitet das Entwicklerteam innerhalb eines festgelegten Zeitraums daran, gemeinsam ein Ziel zu erreichen. Dies kann zum Beispiel eine neue Funktion der Software sein oder eine verbesserte Benutzeroberfläche. Dieser festgelegte Zeitraum wird in der Scrum-Methode “Sprint” genannt.

Um zu verstehen, wie Scrum genau funktioniert, werfen wir einen kurzen Blick auf die verschiedenen Rollen in einem Scrum-Team:

Welche sind die verschiedenen Rollen in einem Scrum-Team?

Product Owner

Der Product Owner entwickelt und kommuniziert das Projektziel (Project Goal) und verantwortet auch das sogenannte Project Backlog, also die Liste mit allen Anforderungen.

Entwickler

Die Entwickler organisieren sich selbst und setzen die vom Product Owner definierten Ziele um. Jeder Entwickler ist für eine Aufgabe, auch Item genannt, aus dem Product Backlog zuständig. Im “Daily Scrum” besprechen sie jeden Tag ihre Fortschritte und potentielle Hindernisse, die während der Entwicklung auftreten.

Scrum Master

Der Scrum Master ist kein Projektmanager im klassischen Sinne, sondern nimmt vor allem eine unterstützende Rolle ein. Er sorgt dafür, dass alle störungsfrei arbeiten können und ist dafür verantwortlich, möglichst gute Arbeitsbedingungen für das Team zu schaffen. Während der Sprints fungiert er vor allem als Moderator.

In diesem Erklärvideo erfahren Sie, wie so ein Sprint meistens abläuft:

Sie wissen nun, welche Voraussetzungen für Scrum nötig sind und wie die Methode funktioniert. Noch nicht überzeugt? Hier sind fünf Gründe, warum sich der Einsatz von Scrum auch in Ihrem Unternehmen lohnen kann:

1. Scrum ist leicht verständlich und schnell umsetzbar

Mit Hilfe von Scrum können Sie auch mit wenig Aufwand gute Ergebnisse erzielen. Möglich wird das durch die klare Rollenverteilung, kurze Kommunikationswege und den geringen Administrationeinsatz.

2. Scrum bietet eine motivierende Arbeitsweise

Jeder Projektteilnehmer organisiert sich selbst und durch den Austausch im Team arbeiten alle gemeinsam auf ein Ziel hin. Mithilfe der kleinen “Arbeitspakete” können sich alle optimal auf ihre Aufgaben fokussieren. Das motiviert!

3. Scrum ist eine transparente Methode

Alle Projektteilnehmer haben zu jedem Zeitpunkt einen Überblick über den Projektfortschritt und mögliche Hindernisse, da die Projektziele im Product Backlog festgelegt und die Testumgebung für jeden einsehbar sind.

4. Scrum erlaubt eine hohe Flexibilität

Am Ende eines Sprints tauschen sich alle Projektteilnehmer im Sprint Review darüber aus, was gut gelaufen ist und was beim nächsten Mal besser gemacht werden kann. Auch im Daily Scrum gibt es die Möglichkeit, den laufenden Sprint zu analysieren. So können Sie auf kurzfristige Änderungen jederzeit reagieren und Anpassungen vornehmen.

5. Scrum erlaubt einen kontinuierlichen Verbesserungsprozess

Durch die stetige Reflektion des Prozesses können Sie nicht nur flexibel reagieren, sondern auch nützliche Learnings mitnehmen, die Ihnen dabei helfen, die Ergebnisse ständig zu verbessern.