Wie du mit Microlearning-Videos dein Team motivierst – in nur 5 Minuten täglich

Geschrieben von Maren Dinges | 7. Mai 2025

Inhaltsverzeichnis

Teamleiterin Lisa scrollt in der Kaffeepause auf ihrem Tablet – sie schaut sich nicht etwa Nachrichten an, sondern ein kurzes Microlearning-Video. Das Thema: „Souverän mit schwierigen Kunden umgehen.“ Drei Minuten später hat sie einen neuen Tipp parat, den sie direkt im nächsten Meeting ausprobiert, dem sie schon den ganzen Tag skeptisch entgegen blickt. Genau darum geht’s bei Microlearning. Kein stundenlanges Wälzen von PDFs, keine endlosen PowerPoint-Schulungen. Stattdessen kurze, praxisnahe Lerneinheiten, die den Arbeitsalltag direkt bereichern.
Mit nur fünf Minuten Microlearning pro Tag bleiben Mitarbeitende also kontinuierlich am Ball – und das ohne Mehraufwand. So funktioniert es.

Was ist Microlearning?

Microlearning bedeutet, Wissen in kompakte, leicht verdauliche Lerneinheiten zu verpacken. Statt einer langen Schulung gibt es mehrere kleine Module, die sich jeweils auf eine spezifische Frage oder Fähigkeit konzentrieren. Ein Beispiel sind Erklärvideos. Jedes einzelne konzentriert sich auf eine bestimmte Funktion der Software – „Wie melde ich mich an?“, „Wie teile ich Dokumente mit dem Team?“ usw. So erhalten Mitarbeitende Infos genau dann, wenn sie diese brauchen.
  • Kurze und prägnante Wissensvermittlung: Lernsessions dauern zwei bis fünf Minuten.
  • Fokussiert: Jede Einheit behandelt ein konkretes Thema oder eine Frage.
  • Flexibel und bedarfsgerecht: Inhalte sind jederzeit abrufbar.
  • Interaktiv: Microlearnings sind häufig mit Videos, Quizzes oder kurzen Übungen kombiniert.
  • Gut in den Alltag integrierbar: Lerneinheiten sind ideal für „on the go“ oder für kurze Pausen zwischen deinen To-dos.

Warum funktioniert Microlearning so gut?

Das Gehirn verarbeitet Informationen am besten in kleinen, gezielten Einheiten. Lange Schulungen oder komplexe Trainings überfordern oft die Aufnahmefähigkeit – das führt dazu, dass Wissen schnell wieder verloren geht. Genau deshalb bevorzugen Lernende auch Microlearning gegenüber anderen Lernmethoden. Denn Microlearning nutzt kurze Lerneinheiten, um genau diesen Effekt zu verhindern. Kein stundenlanges Pauken, sondern präzise Inhalte, die leicht verständlich und direkt anwendbar sind.
Das sind Vorteile kurzer Lerneinheiten:
  • Das Gehirn verarbeitet kleine Informationshäppchen leichter als lange, komplexe Schulungen.
  • Kürzere Lerneinheiten senken die Hürde, überhaupt mit dem Lernen zu beginnen.
  • Mitarbeitende können das Gelernte direkt im Job umsetzen oder Wissen erst dann abrufen, wenn sie es benötigen.
Ein Beispiel: Ein Vertriebsmitarbeiter bereitet sich auf ein Kundengespräch vor. Statt sich durch ein umfangreiches Handbuch zu kämpfen, schaut er sich ein dreiminütiges Video an, das die wichtigsten Verkaufsargumente zusammenfasst. So kann er das Gelernte sofort umsetzen – ohne lange Vorbereitungszeit.

Microlearning mit Videos: So erstellst du kurze Learning Nuggets in Videoform

Um Microlearnings zu erstellen, unterteilst du dein Thema in kurze, leicht verständliche und in sich geschlossene Einheiten. So gehst du Schritt-für-Schritt vor.
  • Schritt 1: Das Ziel im Blick haben: Bevor du loslegst, frag dich: Was genau soll das Team lernen? Geht es darum, Aufgaben zu erstellen, Dashboards zu nutzen oder die Kollaboration zu verbessern? Ein klares Lernziel für jede Einheit sorgt dafür, dass die Inhalte prägnant und relevant bleiben.
  • Schritt 2: Wissen in kleine Häppchen packen: Statt einer endlosen Präsentation setzt du auf die Rule of One: Jede Einheit behandelt nur ein Thema. Ein Microlearning-Video könnte sich beispielsweise ausschließlich auf das Anlegen eines neuen Projekts konzentrieren – nach dem Prinzip Problem → Lösung → Fazit.
  • Schritt 3: Storytelling macht’s greifbar: Anstatt trockene Anleitungen zu liefern, baust du Geschichten ein. Zum Beispiel hat Mara den Auftrag, ein neues Team aufzusetzen. Doch sie weiß nicht, wie sie die Software optimal nutzt. Durch das Video erlebt sie eine praxisnahe Lösung.
  • Schritt 4: Aus der Idee wird ein Video: Jetzt wird es visuell! Komplexe Abläufe werden durch einfache Bilder, Animationen oder Screencasts verständlich gemacht. So bleibt das Wissen nicht nur leichter hängen, sondern macht das Lernen auch unterhaltsamer.

Erfolgsfaktoren von Video-Microlearning

Damit Video-Microlearning wirklich funktioniert, gibt es einige Prinzipien zu beachten. Beispielsweise sollte jede Microlearning-Einheit nur Kernfakten eines Themas bearbeiten. Dank klarer, prägnanter Inhalte bleibt das Wissen besser haften und die Aufmerksamkeit der Lernenden wird nicht überstrapaziert. Auch die multisensorische Ansprache ist ein Erfolgsfaktor von Video-Microlearning: Die Kombination aus Bild, Ton und Text verstärkt den Lernprozess und erhöht die Erinnerungsquote.
Das sind weitere Best Practices:

Gamification und Belohnungssysteme

Wer würde nicht lieber ein Video anschauen, das kleine Challenges enthält, als sich einfach nur berieseln zu lassen? Punktesysteme, Fortschrittsbalken oder Ranglisten sorgen dafür, dass du dran bleibst. Jede abgeschlossene Lektion fühlt sich wie ein kleiner Erfolg an – und das macht Lust auf mehr.

Peer-Learning vs. Individualtraining

Sowohl Peer-Learning als auch Individualtraining haben ihre Vorzüge – die Wahl des richtigen Ansatzes hängt von den Lernzielen und der Unternehmenskultur ab. Beim Peer-Learning stehen der Austausch und die Zusammenarbeit mit anderen Lernenden im Vordergrund. Kolleg:innen geben sich gegenseitig Tipps, teilen Erfahrungen und diskutieren Gelerntes, was das Wissen vertieft und die soziale Interaktion stärkt.
Dies kann durch Gruppen-Chats, Foren oder gemeinsame Lernprojekte unterstützt werden. Individualtraining hingegen bietet maximale Flexibilität, da Lernende selbst entscheiden, wann und in welchem Tempo sie Inhalte durchgehen. Hierbei sind personalisierte Lernpfade besonders effektiv, da sie sich an den jeweiligen Wissensstand anpassen.

Lernanreize schaffen

Niemand lernt gern Dinge, die sich weit weg von der eigenen Realität anfühlen. Deshalb ist es entscheidend, Inhalte auf individuelle Bedürfnisse zuzuschneiden. Zum Beispiel erhält das Vertriebsteam praxisnahe Lektionen zur Lead-Pflege, während das Support-Team erfährt, wie es Kundenanfragen effizienter verwaltet.

Fazit: Videos transportieren Wissen in nur 5 Minuten

Videos sind die perfekte Lösung, um Wissen in Microlearnings verständlich und nachhaltig zu vermitteln – und das in nur fünf Minuten pro Tag. Mit dem simpleshow video maker kannst du in wenigen Minuten effektive Video-Microlearning-Module erstellen – einfach, schnell und ohne Vorwissen! Mit KI-gestützter Automatisierung verwandelst du Texte in ansprechende Erklärvideos, die deine Mitarbeitenden begeistern und nachhaltig Wissen im Unternehmen verankern. Erstelle direkt dein erstes Microlearning.
Das sind Vorteile des simpleshow video makers:
  • Schnell & einfach: Dank KI-gestützter Text-to-Video-Funktion erstellst du in wenigen Klicks hochwertige Erklärvideos.
  • Wissensvermittlung optimieren: Die Kombination aus Bild, Text und Ton steigert die Erinnerungsfähigkeit und das Engagement.
  • Zeit & Kosten sparen: Keine teuren Videoproduktionen oder aufwendige Schulungen – der simpleshow video maker automatisiert den Prozess.
  • Individuelle Anpassungen: Personalisierte Inhalte, firmenspezifische Begriffe und CI-konforme Gestaltung sind leicht umsetzbar.
  • Integration in bestehende Lernsysteme: Erstellte Microlearning-Videos lassen sich problemlos in LMS-Plattformen integrieren. Zudem werden SCORM-Standards unterstützt.

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