Kreativitätstechniken: Werkzeuge und Übungen zur Ideenfindung

Geschrieben von Maren Dinges | 7. August 2024
head with ideas
Kreativitätstechniken strukturieren Denkprozesse und sind Werkzeug und Übung zugleich. Noch während du den Prozess einer Kreativitätstechnik durchläufst, entstehen neue Ideen. Je nach Fragestellung lösen die neu gewonnenen Ideen Probleme oder treiben Innovation voran.[1] Umsetzen kannst du die Kreativitätstechniken übrigens entweder solo oder in der Gruppe.

Hier sind vier beliebte Kreativitätsmethoden, die du kennen solltest

brainstorming

1. Brainstorming

Brainstorming ist eine Kreativitätsmethode, die sich für Gruppen bewährt hat. Während des Brainstormings ist jede Idee willkommen. Sie funktioniert also nach dem Prinzip des freien Denkens. Dabei teilen alle Personen in der Gruppe mehrere Minuten lang ungefiltert jeden Gedanken – entweder verbal oder als Text. Gerne kombinieren Unternehmen die Kreativitätsmethode Brainstorming mit Brainwriting. Mit Zetteln auf einem Kanban-Board, Tafelschriften oder einfachen Notizen hältst du jeden Gedanken fest. Denn Brainstorming zielt darauf ab, eine große Anzahl an Ideen zu generieren. Wichtig dabei: Während des Brainstormings sind Ideen wertfrei, niemand kritisiert oder bewertet die Ideen anderer.
Erst, wenn das Brainstorming beendet ist, beginnt die Kategorisierung. Auch hierfür gibt es eine Kreativitätstechnik: Mind Mapping. Als Erstes clusterst du alle Ideen, die einen ähnlichen Gedanken aufgreifen. Als Zweites schaust du dir mit deiner Gruppe die Ideen an, die am besten sind. Von dort aus kannst du mit der Gruppe weiter brainstormen oder die Idee direkt weiterentwickeln.

2. SCAMPER

SCAMPER ist eine Kreativitätsmethode, die bestehende Produkte oder Prozesse verbessert oder weiterentwickelt. Meist nutzen Unternehmen SCAMPER in dem Moment, in dem sie ein Problem identifizieren. SCAMPER steht für:
  • S = Substitute (Ersetzen)
  • C = Combine (Kombinieren)
  • A = Adapt (Anpassen)
  • M = Modify (Ändern)
  • P = Put to another Use (Anders einsetzen)
  • E = Eliminate (Eliminieren)
  • R = Reverse (Umkehren)
Analog zu der Anzahl an Buchstaben besteht die Kreativitätstechnik SCAMPER aus sieben Phasen. In jeder Phase stellst du dir Fragen, um der Problemlösung näher zu kommen. Ziel ist es so, ein Problem nicht nur eindimensional zu lösen, sondern mit der Lösung weitere Innovation voranzutreiben.
Funktionsweise von SCAMPER am Beispiel
Das folgende Beispiel erklärt dir, wie du SCAMPER umsetzt. Stell dir vor, du arbeitest bei einem Automobilhersteller und möchtest das neueste Automodell auf Basis der alten Version entwickeln:
  • S (Substitute): Welche traditionellen Bedienelemente (z. B. Lenkrad, Pedale) lassen sich durch innovative Technologien (z. B. Sprachsteuerung, Touchscreens) ersetzen?
  • C (Combine): Lassen sich Sensoren für autonomes Fahren mit Sicherheitsfunktionen wie Notbremsassistenten kombinieren?
  • A (Adapt): Wie lassen sich erfolgreiche Technologien aus anderen Branchen (z. B. Luftfahrt, Raumfahrt) für die Autoindustrie anpassen?
  • M (Modify): Wie kann ich das Design des Fahrzeugs verändern, damit es aerodynamischer ist?
  • P (Put to another Use): Wie lassen sich gebrauchte Fahrzeugteile recyclen?
  • E (Eliminate): Welche Schritte im Produktionsprozess lassen sich eliminieren, um die Effizienz zu steigern?
  • R (Reverse): Was passiert, wenn ich das Konzept von persönlichen Fahrzeugen auf gemeinsam genutzte Fahrzeuge (Carsharing) umkehre?
Ergebnisse aus SCAMPER präsentieren
Wie du siehst, besteht SCAMPER aus einer Reihe an Schritten. Pro Schritt lassen sich unzählige Fragen nach dem oben vorgestellten Muster erzeugen. Kein Wunder, dass SCAMPER zu den komplexeren Kreativitätstechniken zählt. Doch dafür gibt es eine Lösung! Videos bereiten die erarbeiteten Inhalte vereinfacht auf. Pro Schritt erstellst du eine Szene mit einer Fragestellung. Die Fragestellung beleuchtet das Problem. Im Bild zeigst du die Antwort auf die Frage und kreierst so eine zweite Ebene. Diese Ebene zeigt dann, wie du die Idee weiterentwickeln kannst.
So erzeugst du nicht nur ein Problembewusstsein, sondern zeigst basierend auf den Fragen Ideen auf. Um ein solches Video zu erstellen, ist der simpleshow video maker ideal. Er gibt dir weitere neue Ideen an die Hand, indem er dir Bildvorschläge KI-generiert erstellt. So präsentierst du die Ergebnisse aus SCAMPER nicht nur, du findest bei der Videoerstellung vielleicht sogar weitere Ideen.

3. Walt-Disney Methode

Die Walt-Disney-Methode generiert neue Ideen durch Perspektivwechsel. Um die Perspektive zu wechseln, schlüpfen du und deine Gruppenmitglieder in verschiedene Rollen: die Rolle des Träumer, die Rolle des Realisten und die Rolle des Kritikers. Gemeinsam nähert ihr euch dem Problem und dessen Lösung. Die große Chance der Walt-Disney-Methode besteht darin, Ideen direkt auf verschiedene Kriterien zu prüfen. Im Rollenspiel entwickelt der Träumer demnach visionäre Ideen, der Realist prüft, ob sie auch machbar sind und der Kritiker schaut sich an, welche Schwächen die Idee hat. Ziel ist es, die Ideen von Beginn an so durchdacht zu durchdenken, dass auch machbare Lösungen herauskommen.
Übrigens sind Videos auch hier geeignet, um die Kreativitätstechnik zum Leben zu erwecken. Wenn ihr die Kreativitätstechnik bereits in der Gruppe durchgespielt habt, sind Videos die einfachste Möglichkeit, um das Rollenspiel zu dokumentieren. Alternativ kannst du durch Videos auch alleine die Walt-Disney-Methode umsetzen. Dann wirst du selbst zum Storyteller und schlüpfst in alle drei Perspektiven. Der simpleshow video maker Story Generator hilft dir dabei sogar:
Aus wenigen Stichpunkten schreibt er dir ein Skript, das deine Problemstellung aus den drei Perspektiven beleuchtet. Das fertige Video kannst du dann in deinem Projektteam vorstellen und gemeinsam diskutieren. So hast du die Walt-Disney-Methode mit dem simpleshow video maker buchstäblich filmreif umgesetzt!

4. Denkhüte-Technik

Die Denkhüte-Technik von Edward de Bono funktioniert ähnlich wie die Walt-Disney Methode. Auch hier geht es darum, verschiedene Denkweisen in die Ideenfindung zu integrieren. Statt in Rollen zu schlüpfen, trägt jedes Gruppenmitglied sinnbildlich gesprochen einen andersfarbigen Hut, wobei die Farben für unterschiedliche Herangehensweisen stehen:
  • Weiß = Du näherst dich dem Problem faktenbasiert.
  • Rot = Du näherst dich dem Problem emotionsgetrieben.
  • Schwarz = Du näherst dich dem Problem negativ eingestellt.
  • Gelb = Du näherst dich dem Problem positiv eingestellt.
  • Grün = Du näherst dich dem Problem kreativ.
  • Blau = Du näherst dich dem Problem prozessorientiert.
Um die Ergebnisse zu sammeln, erstellst du wieder ein Video im simpleshow video maker. Diesmal erstellst du pro Hut eine Szene, in der du die Hauptaussagen sammelst. Am Ende des Videos bringst du alle Ansätze zusammen und präsentierst die ausgearbeitete Idee kurz und prägnant.

Fazit: Kreativitätstechniken mit Videos vereinen

Kreativitätstechniken sind darauf ausgerichtet, direkt oder indirekt Ideen zu finden, die Probleme lösen. Manche der Kreativitätstechniken lassen sich nur in Gruppen umsetzen, andere ganz allein. Mit dem simpleshow video maker kannst du allein Kreativitätsmethoden ausarbeiten, die sich normalerweise nur in Gruppen anwenden lassen. Die künstliche Intelligenz schreibt für dich Skripte, versetzt sich in verschiedene Perspektiven, bebildert deine Texte ideenreich und vereinfacht komplexe Erklärungen. So entstehen nochmals neue Ideen. Gleichzeitig ist der simpleshow video maker das ideale Tool, um Ergebnisse aus Kreativitätsmethoden so plastisch wie möglich zu dokumentieren und vor Entscheiderkreisen zu präsentieren. So wird deine Idee direkt innovationsreif. Also: Nutze die kreativen Seiten des simpleshow video makers und nutze ihn unbedingt das nächste Mal, wenn du kreativ sein willst.
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Datum: 22. August 2024
Uhrzeit: 10:00 Uhr CET
Quellen

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