Warum du interkulturelle Kommunikation lernen solltest
Geschrieben von Maren Dinges | 29. Mai 2024
Seit der Globalisierung sind alle Nationen miteinander vernetzt.[1] Es ist einfacher denn je, in andere Kulturen einzutauchen und sie zu erleben. So sind lange Reisen in ferne Länder nicht mehr nötig, um neue Kulturen kennenzulernen. Meist müssen wir nur nach links und rechts schauen: Teammitglieder auf der Arbeit, medizinisches Fachpersonal oder die eigenen Freunde sind selten nur einer Kultur zugehörig. Wir befinden uns in einer Welt, in der interkulturelle Kompetenzen zur tagtäglichen Kommunikation zählen.
Warum du sie lernen solltest und wie sie deine Arbeitsbeziehungen stärken, erfährst du in diesem Beitrag.
Kulturen prägen Menschen: Sie unterscheiden sich in ihren Lebenswelten und Traditionen. Während wir in weiten Teilen der Welt am 31. Dezember jeden Jahres zum Beispiel Silvester feiern, berechnet sich das chinesische Neujahrsfest nach dem chinesischen Lunisolarkalender. Solche kulturellen Unterschiede sind im Arbeitsleben nicht ganz so auffällig – durchaus aber die Siesta in Spanien.[2]
Besitzt das Unternehmen, für das du arbeitest, einen Standort in Spanien, sind die dort ansässigen Angestellten zur Mittagszeit wahrscheinlich abwesend. Grund dafür ist die Lebensrealität: In klimatisch warmen Gebieten ruhte die arbeitende Bevölkerung früher oftmals zur Mittagszeit. Heute gibt es Klimaanlagen in Büros, aber die Bürozeiten verändern sich nur bedingt – zu tief sitzt die Tradition.
Interkulturelle Kompetenzen besitzt du, wenn du Sichtweisen und Perspektiven anderer Kulturen offen gegenüberstehst, einen respektvollen Umgang pflegst und kulturelle Besonderheiten kennst. Gewissermaßen ist interkulturelle Kommunikation alles, was du mit einem Menschen einer anderen Kultur austauschst. Das beginnt bereits bei der Körpersprache. Während in Deutschland der Handschlag zum guten Ton in Geschäftsbeziehungen zählt, meiden Geschäftspartner:innen aus Südkorea diesen. Stattdessen verbeugen sie sich.[3]
Zu den interkulturellen Kompetenzen zählt es natürlich auch, wie du sprichst. Eine Duz-Kultur ist bei dem südkoreanischen Geschäftspartner unangebracht. Dort ist es üblich, sich mit vollem Namen und Titel anzusprechen.
Das Schwierige an der interkulturellen Kommunikation: Jede Kultur hat besondere Eigenheiten, die es im Geschäftskontakt zu beachten gilt. Eine Hilfestellung geben dir Erklärvideos, die wie eine Business-Knigge aufgebaut sind. Mit selbsterstellten Videos im simpleshow video maker sorgst du dafür, dass dein Unternehmen sich offen und reflektiert gegenüber allen Nationalitäten äußert. Hier erstellst du in Kürze zu allen Kulturen Erklärvideos, die wichtigste Kommunikationsregeln aufarbeiten. Im Video siehst du zum Beispiel, dass ein Kopfschütteln zur Seite in Bulgarien als Zustimmung gewertet wird, während es hier einer Ablehnung gleichkommt.[4]
Im Geschäftskontext gehören interkulturelle Kompetenzen zum professionellen Umgang. Nur durch sie ist es möglich, mit Teammitgliedern ein freundschaftliches und respektvolles Verhältnis aufzubauen und mit potenziellen Kunden ein Geschäft einzugehen. Beherrschst du interkulturelle Kompetenzen nicht, wirst du von Personen aus der anderen Kultur als respektlos und unprofessionell eingestuft. Dadurch fällt die gesamte Grundlage für den Aufbau einer Beziehung vollständig weg.
Interkulturelle Kompetenz ist aber nicht nur das Offensichtliche, was du durch Sprache und Mimik ausdrückst. Es geht auch darum, die andere Kultur anzunehmen, Sichtweisen zu respektieren und sich empathisch zu seinen.
So gehen interkulturelle Kompetenzen weit über die Wahl der richtigen Worte hinaus:
Arbeitswelten vernetzen sich mehr und mehr. Unternehmen müssen nicht unbedingt international operieren. Auch in Deutschland leben zahlreiche Kulturen, die sich über dein Verständnis freuen. Gerade international tätigen Unternehmen suchen nach neuen Talenten, die interkulturelle Kompetenzen beherrschen. Die Gründe hierfür sind eindeutig:
Diese Kompetenzen sind für deine eigene Karriere von enormem Wert. Wenn du mit jedem reibungslos kommunizieren kannst, steigst du schneller die Karriereleiter hoch. Studien zeigen zudem, dass interkulturelle bzw. diverse Teams kreativer zusammenarbeiten.[5]
Um kulturelle Besonderheiten zu verstehen und zu kennen, musst du nicht zwingend ein Auslandssemester gemacht haben oder im Ausland arbeiten. Neugierde ist der Schlüssel, um sich interkulturell professionell auszutauschen. Sie ist der Treiber dafür, dass du dich für andere Kulturen interessierst und dich in diese einarbeitest – zum Beispiel mit Videos.
Videos sind hier besonders hilfreich, da sie deine Vorstellungskraft erhöhen. So siehst du neben möglichen Smalltalk-Themen auch, was du zum Geschäftsessen tragen solltest und wie die Verbeugung zur Begrüßung genau aussieht. Damit bleibst du in jeder Situation souverän. Und damit auch deine internationalen Kolleg:innen gekonnt Smalltalk führen können, kannst du fertige Videos im simpleshow video maker mit der 1-Click-Translation-Funktion einfach in eine andere Sprache übersetzen. Damit beweist du wirklich deine interkulturelle Kompetenz, da du bereit bist, deine Kommunikationsinhalte auch in verschiedenen Sprachen zur Verfügung zu stellen – so geht Barrierefreiheit!
Wer offen gegenüber anderen Kulturen bleibt, hat im geschäftlichen Kontext viele Vorteile. Karriereleitern lassen sich einfacher erklimmen und auch die Zusammenarbeit ist kreativer. Viel wichtiger ist jedoch, dass interkulturelle Kompetenzen dich zu einem aufgeschlossenen und empathischen Menschen machen. Je mehr du dich mit Kulturen auseinandersetzt, desto besser verstehst du auch die Welt. Um weltweit zu kommunizieren, musst du zunächst einige Grundlagen über die Kulturen kennen. Diese lernst du am besten in der Realität.
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