Videoproduktion für soziale Medien: Inhalte, die Aufmerksamkeit erregen

Geschrieben von Maren Dinges | 30. August 2024
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Bis 2025 konsumieren die Menschen in nur einer Sekunde rund eine Million Videos.[1] Der Hauptteil sind Social-Media-Videos. Videos haben unlängst Social Media erobert. Spätestens mit TikTok ist der Trend hin zu Bewegtbild-Content nicht mehr aufzuhalten. Je mehr Videos Creator sekündlich veröffentlichen, desto schwerer wird es, die eigene Zielgruppe zu erreichen. Auf Social Media entscheidet sich binnen Sekunden, ob dein Video angeschaut wird oder nicht.[2] Wir zeigen, wie du Videoinhalte für Social Media kreierst, die definitiv Aufmerksamkeit erregen.

1. Das richtige Videoformat wählen

Bevor es in die Inhalte geht, müssen die technischen Voraussetzungen stimmen. Das Format ist hier am entscheidendsten. Denn Social-Media-Videos performen am besten, wenn sie im plattformnativen Format erstellt sind. Die meisten Videos auf Social Media sind im 9:16-Format gehalten. Dazu zählen zum Beispiel Instagram Reels, TikToks oder YouTube Shorts. 9:16-Videos im Hochformat konsumieren User:innen in der Regel auf beweglichen Endgeräten wie Smartphones oder Tablets.
Entgegen dem Trend zum 9:16-Format bleibt das 16:9-Format weiterhin auch auf Social Media relevant. Allein auf YouTube schauen sich die Deutschen durchschnittlich 27 Minuten lang Videos an – davon ist der Großteil im 16:9-Format. Auch auf sozialen Kanälen wie LinkedIn oder Facebook ist 16:9 weit verbreitet.
Welches Format ist also das richtige für Social-Media-Videos. Kurz gesagt ist es
  • 9:16 für vertikale Videos, die sich User:innen insbesondere auf Smartphones und Tablets anschauen,
  • 16:9 für horizontale Videos, die sich User:innen vor allem auf dem TV oder Computer anschauen.
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2. Snackable Content vs. Long-Formate

Konzeptionell passt du den Inhalt deines Social-Media-Videos dem jeweiligen Format an.

Snackable Content

Snackable Content ist für das 9:16-Format ideal.
Inhalte in diesem Content-Format konsumiert deine Zielgruppe quasi nebenbei. Bereitest du Mehrwerte als Snack auf, sind sie im Video sofort verfügbar. Inhalte sind dabei so präzise und klar aufbereitet, dass sie keinen weiteren Erklärungsbedarf benötigen. Dieses Format eignet sich, um kurze Tipps an die Hand zu geben, deine Zielgruppe zu inspirieren oder in Kürze über ein Thema zu informieren.[3]

Long-Formate

Dass „je kürzer desto besser“ nicht immer für Social-Media-Videos die Regel ist, zeigen Reaktionen der Plattformen selbst. TikTok, einst eine App, die nur den Upload von Videos unter einer Minute erlaubte, verlängerte bereits in der Vergangenheit die maximale Laufzeit eines Videos auf drei Minuten, dann auf zehn Minuten, anschließend auf fünfzehn Minuten und testet jetzt im chinesischen Raum eine Laufzeit von 60 Minuten pro Video.[4] Dieses Beispiel zeigt, dass inhaltsgetriebene Videos weiterhin beliebt sind und auch auf Social Media mit den richtigen Inhalten die Aufmerksamkeitsspanne längerfristig oben bleibt.

3. Aufmerksamkeitserregende Hook schreiben

Um die Aufmerksamkeit oben halten zu können, musst du sie erst einmal gewinnen. Die Hook – also der Einstieg in dein Video – entscheidet, ob die User:innen weiter scrollen oder sich dein Video anschauen. Die Absprungrate ist in den ersten 20 Sekunden durchschnittlich am höchsten.[5] Für dich bedeutet das: Vergiss alles aus dem traditionellen Storytelling. Der Spannungsbogen darf sich in Social-Media-Videos nicht langsam aufbauen. Die ersten 10 bis 20 Sekunden müssen so spannend sein, dass User:innen zuhören.
Dies gelingt dir durch technische, aber auch stilistische Mittel:
  • Nutze Effekte und Sounds, die „Engaging“ wirken
  • Verwende Perspektivwechsel, die für Überraschungseffekte sorgen
  • Texte die Skripte aufmerksamkeitserregend
Sei beim Texten unbedingt kreativ. Die perfekte Hook nach Rezept gibt es nicht. Eine Frage an die Zielgruppe kann genauso Aufmerksamkeit treiben, wie ein Statement, eine kontroverse Meinung oder ein Funfact, den noch niemand gehört hat. Nutze hier den Überraschungseffekt, um aus der Masse hervorzustehen.
Wenn du Hilfe bei der Textkonzeption brauchst, unterstützt dich der simpleshow video maker. Der Story Generator schreibt dir aus wenigen Schlagworten ein fertiges Skript. Das Skript erweckst du dann direkt im simpleshow video maker mit Bewegtbild zum Leben.
Übrigens: Untertitel sind in der Konzeption von Social-Media-Videos mittlerweile nicht mehr wegzudenken. Sie sorgen für Barrierefreiheit und ermöglichen es, deine Inhalte auch ohne Ton zu konzipieren. Der simpleshow video maker erstellt sie dir automatisch mit nur einem Klick.

4. Trends und bekannte Gesichter für die eigene Marke adaptieren

Unabhängig vom Überraschungseffekt, gewinnst du die Aufmerksamkeit in Social-Media-Videos, wenn du auf Bekanntes setzt. Das Gehirn funktioniert in Mustern, merkt sich also Dinge besser, die es gewohnt ist. Mit „relatable-Content“ schaffst du direkt einen Thumbstopper. Auf Social Media funktionieren Trends und bekannte Gesichter besonders gut. Jeden Tag gibt es neue Social-Media-Trends, die du als Marke für dich adaptieren kannst. Teilweise sind es nur Sounds, andere Male ganze Skripte. Wichtig ist, dass du die Trends dir zu eigen machst. Dafür gibst du ihnen eine persönliche Note.
Auch große Influencer:innen verschaffen deinen Social-Media-Videos Aufmerksamkeit. Machst du sie dir zu Markenbotschafter:innen verbinden User:innen deine Brand mit der Person. Dadurch gibst du deiner Marke ein Gesicht, das Social Media mag.
Plus: Nutze unbedingt Hashtags in Social-Media-Netzwerken, die wie eine Suchmaschine funktionieren. Dazu zählen zum Beispiel TikTok und YouTube. So steigerst du deine Reichweiten zusätzlich.[6]

5. Authentische Videos kreieren

Am Ende ist es wichtig, dass deine Marke ihren eigenen Stil entwickelt. Social-Media-Videos funktionieren über Wiedererkennungs- aber auch Überraschungseffekte. Beständige Formate bereitest du also beispielsweise so auf, dass sie immer wieder neue Impulse setzen. Die Authentizität deiner Marke steht dabei über allen. Egal, ob du mit einer mittelmäßigen Smartphone-Kamera die Videos aufnimmst, ein Erklärvideo im simpleshow video maker erstellst oder eine Hochglanz-Produktion für Videos auffährst: User:innen müssen das Gefühl haben, dass deine Marke echt und real ist.

6. Community aufbauen

Authentizität ist in Social-Media-Videos deshalb so wichtig, weil wir sie in sozialen Netzwerken konsumieren. Sie leben von sozialem Austausch. Menschen schauen sich gerne die Marken an, die sie bereits kennen. Mit interaktiven Social-Media-Videos schaffst du es, dir eine Community rund um deinen Account aufzubauen. Sie interagiert mit deinem Content und treibt den allgemeinen Vertrauensaufbau in deine Marke voran.
Deine Community bindest du in Social-Media-Videos zum Beispiel so ein:
  • Stelle Fragen in Videos oder suche explizit nach Antworten, die dir deine Community geben kann.
  • Lasse deine Community dein Video oder bestimmte Video-Formate bestimmen.
  • Interagiere in den Kommentaren des Videos mit deiner Community.
  • Sprich deine Community direkt an und gib ihnen zum Beispiel einen Namen.
  • Zeige deine Community im Video.

Fazit: Mit Videos Reichweiten in den sozialen Medien skalieren

81 Prozent der Social-Media-User:innen präferieren Videos über Text- oder Bildinhalte.[7] Sie sind leicht zu konsumieren und zu merken. Um aufzufallen ist das wichtig: Menschen gehen auf Social Media, um sich abzulenken oder schnell zu informieren. Das bedeutet, dass sie nach leicht verständlichen Inhalten suchen – Inhalten, die nicht komplex sind. Animierte Erklärvideos reduzieren die Komplexität besonders. Das zeigt sich auch in Zahlen. 70 Prozent der Marketer sind sich einig , das animierte Erklärvideos zu mehr Konversionen führen als andere Inhalte.[8]
Sie liefern deiner Zielgruppe einen Snack zwischendurch im 9:16-Format oder Deep-Dives in bestimmte Themen im 16:9-Format. Mit dem simpleshow video maker erstellst du animierte Erklärvideos, die dir die direkte Aufmerksamkeit in sozialen Medien sichern.
Quellen

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