7 Video-Tipps, die du für bessere Zusammenarbeit im Remote-Work-Alltag ausprobieren solltest

Geschrieben von Maya Kirianova | 24. Juli 2024

Inhaltsverzeichnis

Remote-Arbeit bringt viele Vorteile mit sich – vor allem Flexibilität. Aber: Die Kommunikation wird dadurch auch schwieriger. Und das wirkt sich direkt auf die Zusammenarbeit im Team aus. Die gute Nachricht? Videos können helfen, diese Lücke zu schließen – wenn du sie richtig einsetzt. In diesem Beitrag zeigen wir dir, wie du Videos gezielt nutzen kannst, um dein Team besser zu vernetzen, die Zusammenarbeit zu stärken und die Kommunikation flüssiger zu gestalten.

7 Möglichkeiten, wie du mit Videos die Remote-Zusammenarbeit verbesserst

Es gibt viele Situationen, in denen Videos dein Team wirklich weiterbringen können:
  • Dein Team arbeitet über verschiedene Länder und Zeitzonen verteilt – da wird jede Live-Kommunikation kostbar.
  • Ihr seid ein hybrides Team: Einige sind im Büro, andere remote unterwegs – z. B. im Außendienst oder auf der Baustelle.
  • Du möchtest ein starkes Gemeinschaftsgefühl schaffen, unabhängig vom Standort.
  • Du willst, dass sich alle als Teil eines gemeinsamen Ziels fühlen – genau hier sind Videos extrem hilfreich.
Hier kommen 7 praktische Tipps, wie du Videos effektiv einsetzen kannst:

1. Nutze Videos für Teammeetings, um echte Verbindung zu schaffen

Klar, für schnelle Infos reicht oft eine Nachricht. Aber wenn es um Zusammenarbeit geht, ist der persönliche Austausch wichtig. In der Remote-Arbeit bringt Video-Kommunikation genau das zurück: echtes Miteinander.
Warum ist Video so mächtig? Weil man sich sieht. Das schafft mehr Verbindlichkeit und sorgt dafür, dass alle auf dem gleichen Stand sind. Fang am besten damit an, bei regelmäßigen Meetings auf Video zu setzen – mit Kamera an! So simpel, aber so wirkungsvoll.

2. Nutze Recruiting- und Onboarding-Software mit integrierten Videotools

Wenn du remote rekrutierst, brauchst du einen klaren Prozess – schließlich kannst du Bewerber:innen nicht persönlich treffen. Videos helfen dir dabei, Persönlichkeit und Kommunikationsstil besser einzuschätzen.
Ein gutes Bewerbermanagement-System (ATS) mit Video-Funktionen macht den Ablauf effizienter – vom Vorstellungsgespräch bis zur Einarbeitung. Das bringt Struktur ins Recruiting und erleichtert die Zusammenarbeit zwischen allen Beteiligten.

Vorteile von Video im Recruiting:

  • Persönlicheres Kennenlernen: Körpersprache verrät oft mehr als Worte.
  • Weniger Aufwand beim Onboarding: Erklärvideos zu Aufgaben, Abläufen oder zur Unternehmenskultur kannst du einmal aufnehmen – und dann immer wieder nutzen.
Unser Tipp:
  • Nutze Videointerviews in deinem ATS,
  • Erstelle kurze Trainingsvideos fürs Onboarding,
  • Mach dir das Leben leichter.

3. Erklärvideos helfen, Dinge verständlich zu machen

Im Remote-Alltag gehen Infos schnell mal unter. Erklärvideos schaffen hier Abhilfe: Sie machen komplexe Inhalte einfach verständlich – in kleinen, gut verdaulichen Häppchen.
Ob neue Tools, interne Abläufe oder wichtige Ankündigungen – mit Videos kannst du Inhalte nicht nur erklären, sondern auch ansprechend verpacken. Warum das funktioniert? Weil Video 95 % mehr Aufmerksamkeit bekommt als reiner Text. Außerdem sind Videos das beliebteste Format in sozialen Medien – deine Kolleg:innen sind das also schon gewohnt.

Typische Einsatzbereiche für Erklärvideos:

  • Schulungen und Tutorials,
  • Unternehmens-News,
  • Produkt- oder Service-Updates,
  • Prozess-Erklärungen,
  • Teambuilding oder kulturelle Themen.
Teile solche Videos am besten über euer Intranet oder eure Teamplattform – so sind sie jederzeit abrufbar.

4. Starte Video-Brainstormings für mehr Ideenvielfalt

Du kannst Video auch nutzen, um kreativ zu arbeiten und dein Team aktiver einzubinden. Zum Beispiel in lockeren Brainstorming-Sessions per Video.
Was du machen kannst:
  • Video-Calls für Ideenrunden nutzen,
  • Bildschirmfreigabe oder digitale Whiteboards einsetzen,
  • Reaktionen per Video einfangen und zur Diskussion anregen.
So wird’s interaktiver, Ideen bleiben nicht mehr „unsichtbar“ im Chat – und jeder hat die Chance, gehört zu werden.

5. Erstelle Trainingsvideos für einheitliches Lernen

Remote-Trainings sind ohne direkte Interaktion oft schwierig. Aber auch hier kann Video helfen: Trainingsvideos bieten gleichbleibend gute Inhalte – jederzeit abrufbar und individuell nutzbar.
Unser Tipp:
  • Erstelle Schulungsvideos zu allem, was für neue und bestehende Mitarbeitende wichtig ist – von Tools bis zu internen Prozessen.
  • Nutze verschiedene Formate: aufgezeichnete Webinare, animierte Clips oder Live-Demos. So bleibt es abwechslungsreich und interessant.

6. Gib Feedback per Video – für mehr Wirkung

Feedback ist superwichtig – aber schriftlich kann es schnell unpersönlich wirken. Per Video vermittelst du nicht nur den Inhalt, sondern auch Tonfall, Stimmung und Wertschätzung. Das kommt besser an.
Was bringt Video-Feedback?
  • Es ist persönlicher und zeigt, dass du dir Zeit genommen hast,
  • Es stärkt die Beziehung zwischen Führungskräften und Mitarbeitenden,
  • Es motiviert – weil sich alle gesehen fühlen.
Tools wie Loom oder Vidyard machen das ganz einfach: Kurze, individuelle Clips aufnehmen und verschicken – fertig.

7. Nutze Videos für den Teamspirit

Nicht alles muss Arbeit sein: Auch virtuelle Kaffeepausen oder Online-Spieleabende fördern den Zusammenhalt. Video-Events wie diese:
  • bringen Menschen zusammen – über die Arbeit hinaus,
  • stärken Vertrauen und Teamgeist,
  • sorgen für gute Stimmung und Spaß.
Also: Plane regelmäßig Videoformate fürs Miteinander – z. B. Happy Hours, Quizrunden oder virtuelle Lunches. Das tut dem Team gut – und der Unternehmenskultur auch.
Denk daran:
So praktisch Videos auch sind – zu viel davon kann anstrengend sein. Nicht alle fühlen sich vor der Kamera wohl. Damit’s nicht zu viel wird:
  • Respektiere individuelle Vorlieben.
  • Frag regelmäßig nach Feedback zur Videonutzung.
  • Halte Meetings kurz und knackig.
  • Plane auch mal „kamera-freie“ Tage ein.
  • Setze auf vorab aufgenommene Videos statt ständiger Live-Calls.

Fazit:

Mit Videos kannst du im Remote-Work-Alltag viel bewegen: mehr Zusammenarbeit, mehr Engagement, bessere Kommunikation. Fang klein an – vielleicht mit Kamera-on-Meetings oder einem ersten Erklärvideo. Schritt für Schritt wirst du sehen: Diese kleinen Veränderungen haben eine große Wirkung.

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