User-Generated-Content (UGC): Nutzer als Video-Content-Ersteller
Geschrieben von Maren Dinges | 11. Dezember 2024
Bei User-Generated-Content übernehmen Nutzer:innen die Content-Erstellung. Für Unternehmen ist das ein Gewinn: Denn im Vergleich zu Hochglanzformaten wirkt nutzergenerierter Content authentisch und glaubwürdig. Das zeigt sich in den Studienergebnissen von Bazaarvoice auch in Zahlen.
In diesem Beitrag zeigen wir dir, was User-Generated-Content ist, welche Vorteile er bringt und wie du ihn in deine Social-Commerce-Strategie einbindest.
Klick auf dieses Video, um in unter 2 Minuten mehr über das Thema zu erfahren:
Als User-Generated-Content, kurz UGC, werden alle Inhalte bezeichnet, die private Nutzer:innen im Internet veröffentlichen. Das können persönliche Erfahrungsberichte, Einblicke in das eigene Leben oder Meinungen zu Produkten, Unternehmen oder Dienstleistungen sein.
Für Unternehmen sind diese Inhalte entweder schlechte oder gute Werbung – je nachdem, ob sich die User:innen positiv oder negativ zu den eigenen Produkten oder Dienstleistungen äußern. Für Unternehmen bedeutet das: User-Generated-Content ist jeder Inhalt zum eigenen Betrieb, den dieser nicht selbst veröffentlicht. Inhalte sind zum Beispiel Texte, Videos, Bilder oder Tonspuren.
Groß geworden ist UGC insbesondere auf Social-Media-Plattformen wie TikTok und Instagram. Dort bewerben sogenannte UGC-Creator Produkte von Unternehmen in Form von Produkttests, Erfahrungsberichten oder How-to-Formaten. Im Vergleich zu Influencer:innen wirken usergenerierte Beiträge noch authentischer. Daraus hat sich ein neues Marktmodell entwickelt – Social Commerce. Denn UGC funktioniert deshalb so gut, weil Nutzer:innen auf Social Media das Gefühl haben, dass ein Freund oder eine Freundin ihnen das Produkt empfiehlt. So kaufen sie eher. Es ist somit eine digitale Form von Word-of-Mouth.
Unternehmen wie Douglas haben das Potenzial von UGC bereits erkannt und es auf andere Plattformen ausgeweitet. Douglas setzt UGC beispielsweise in seinem Online Shop aktiv ein. Unterhalb der Produktdetails befinden sich jetzt usergenerierte Beiträge, die Produkte authentisch in Szene setzen. Das steigert die Customer Experience durch Look and Feel.
Die Formen von User-Generated-Content sind dabei ganz unterschiedlich. Das sind die beliebtesten Formate:
Rein von der Praxis handelt es sich bei User-Generated-Content um organische Inhalte, die Nutzer:innen aus eigenem Antrieb heraus veröffentlichen. Unternehmen lenken die Markenwahrnehmung mithilfe von UGC, indem sie positiven Content in Szene setzen. Dann nutzen sie UGC als organisches Marketingmittel. Alternativ können sie über UGC-Creator den Content einkaufen.
Die Mischung aus organischem Content und Paid Media macht UGC zu einem spannenden Marketinginstrument im Content Marketing, Paid Advertising, aber auch im Community Building.
Unternehmen setzen User-Generated-Content ein, um Zielgruppen zu erreichen. Über UGC erreichen Unternehmen deutlich höhere Reichweiten, da dieser in der Regel über unternehmensexterne Kanäle ausgespielt wird. So kennen noch mehr Menschen die eigene Marke und die Produkte.
Zusätzlich wirkt UGC deutlich authentischer als klassische Markenbotschaften, die direkt vom Unternehmen kommen – vor allem, wenn es sich um organischen Content handelt. Noch authentischer ist User-Generated-Content, wenn er die Interaktion mit einer Marke stärkt.
So bauen Unternehmen wie No Cosmetics ganze Communities rund um ihre Marke auf. Das Kosmetikunternehmen hat beispielsweise verstanden, dass sie über UGC Marktforschung betreiben können. Neue Produkte bringen sie auf Basis von Nutzermeinungen heraus. So ist die Kaufbereitschaft nicht nur höher, sondern es verstärkt auch die Bindung zur Marke.
Hier sind 5 Tipps, um UGC für das Community Building, Paid Advertising oder Content Marketing zu nutzen: