Gesundheit und Sicherheit in der Bauindustrie: Wie Erklärvideos Unfälle und Verletzungen vermeiden können
Geschrieben von Maren Dinges | 24. April 2024
In der Bauindustrie ist die Gefahrenprävention eine der wichtigsten Aufgaben: In keiner anderen Branche ist das Risiko so hoch, Unfälle und Verletzungen am Arbeitsplatz zu erleiden. Zu diesem Schluss kommt die Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung (DGU). Denn laut einer durchgeführten Studie der DGU geschahen im Jahr 2018 die meisten gemeldeten Arbeitsunfälle in Baukonstruktionsberufen[1].
Gerade deshalb: Gesundheit und Sicherheit am Bau bleibt Aufklärungsarbeit. Ein Bewusstsein für Unfall- und Verletzungsgefahren schaffen Erklärvideos.
Erklärvideos machen den Bau zu einem sichereren Arbeitsplatz. Statt in Handbüchern nach Informationen zu suchen, erhalten Bauteams Anweisungen, Sicherheitsvorschriften und Gesundheitstipps sauber aufbereitet in Videoform.
Dabei beantworten sie Fragen, wie:
Untertitel oder eingängige Bebilderungen ermöglichen das Zeigen von Videos auch an solchen Orten, an denen sich Tonbänder nicht abspielen lassen – beispielsweise direkt an einer Maschine. In diesem Anwendungsfall erklärt es, wie die Maschine richtig und sicher zu bedienen ist.
Bereits ein falscher Schritt könnte auf einer Baustelle lebensgefährlich sein. Genau aus diesem Grund gibt es an Baustellen gewisse Verhaltensregeln, die alle einhalten müssen. Meist sind das immer die gleichen Regeln – genauso wie die im Flugzeug.
Stewardesse erklären vor dem Abflug immer wieder die gleichen Anweisungen, so ist es auch in der Bauindustrie mit Themen wie der persönlichen Schutzausrüstung, Sicherheitsprotokollen oder dem Verhalten in der Nähe von Maschinen. Das geht effizienter:
Mit Erklärvideos bereitest du die Verhaltensregeln einmalig auf und stellst sie so jederzeit zur Verfügung. Dank der zusätzlichen Bebilderung sind die Regeln eingängiger und lassen sich sogar an spezifische Baugegebenheiten anpassen. Gerade bei Großbauprojekten von Anlagen ist es sinnvoll, die genaue Umgebung auch visuell darzustellen. So bleiben die Regeln und Laufwege besser im Kopf.
Bestimmte Tätigkeiten am Bau erfordern besondere Schutzmaßnahmen wie Atemmasken, S3-Sicherheitsschuhe oder hitzeresistente Materialien. Wann welche Sicherheitsmaßnahme notwendig ist, hängt neben den genutzten Maschinen von den verwendeten Baustoffen und Chemikalien ab.
Für eine Grundsicherheit sorgen Erklärvideos, die über Gefahrensymbole aufklären. Noch wichtiger ist der Umgang mit gefährlichen Chemikalien. Welche Schutzkleidung ist wichtig und wie sind die Abfälle zu entsorgen? Solche Fragen beantworten Erklärvideos, noch bevor sie auftauchen.
Sich an die richtigen Arbeitsabläufe zu halten und Arbeitstechniken korrekt auszuführen, ist in der Bauindustrie elementar. Konkrete Anleitungsvideos, die Schritt für Schritt durch Prozesse führen, bewahren vor künftigen oder sofortigen Unfallgefahren und lassen keinen Raum für Interpretationen.
Beispiele für Anleitungen und Übungsvideos sind:
Viele Jobs in der Bauindustrie sind mit körperlicher Arbeit verbunden. Ein gesundheitsfördernder Tag an der Baustelle startet mit dem gemeinsamen Dehnen.
Dort beginnt jedoch nur die Gesundheitsprävention. Ergonomisches Arbeiten vermeidet zum Beispiel Muskel-Skelett-Erkrankungen, die Bauarbeitende häufig treffen. Erklärvideos zeigen ergonomische Arbeitstipps, Aufwärmübungen oder schonende Gelenkübungen für zwischendurch.
Wenig präventive Maßnahmen gibt es aktuell im Bereich der psychischen Gesundheit von Bauarbeitenden. Aufkommender Stress ist jedoch ein Gesundheits- und Unfallrisiko. Es macht unachtsam und dann entstehen auch beim Ausüben monotoner Aufgaben Fehler[2]. Zu den häufigsten Ursachen von Stress in der Bauindustrie zählen eine fehlende Wertschätzung von Führungsseite, Zeitdruck und schlechten Absprachen im Team.
Unfälle vermeidest du, wenn alle sich den Gefahren bewusst sind. Dafür müssen sie sichtbar und dringlich sein. Mit Kommunikation machst du auf die Unfallgefahren aufmerksam und zeigst sie in realistischen Szenarien inklusive der möglichen Folgen, die aus dem Unfall resultieren würden. Das bewirkt ein Umdenken bei den Zuhörenden. Personen gehen achtsamer über die Baustelle und verstehen, warum sie gerade jetzt einen Helm tragen müssen.
Gefahrenquellen am Arbeitsplatz sind nicht immer sichtbar. In Videos hebst du sie so hervor, dass sie sofort offensichtlich sind. Umkreise Gefahrengebiete auf der Baustelle oder zeige Worst-Case-Szenarien, die bei einer schlechten Absicherung der Baustelle auftreten würden. Das sensibilisiert, vor allem an Gefahrenstellen aufmerksam die Arbeit zu erledigen und aufeinander zu achten.
Präventive Maßnahmen der Unfallvermeidung sind nur so lange wirksam, wie Mitarbeitende auch in die Selbstverantwortung treten. Ergonomische Arbeitsanweisungen helfen beispielsweise nur, wenn sie auch ausgeübt werden. Und Helme nur, wenn sie stets im besten Zustand sind.
Erklärvideos steigern die Selbstfürsorge, wenn sie klare Handlungsaufforderungen geben und regelmäßig auf Gefahren aufmerksam machen. 30-Sekündige Videos können beispielsweise Praxisimpulse auf Leinwänden zeigen, die jede:r nachmachen kann. So bleiben sie im Gedächtnis und wandeln sich vom Tipp in eine selbst ausgeführte Routine.
Fallbeispiele sind ein effektives Mittel, um den Wissensfortschritt in Schulungen zu testen. Haben alle die Brandschutzverordnung verstanden? Worauf kommt es nochmal an, wenn das Chemikaliensymbol XY auf dem Baustoff steht? Interaktive Elemente wie Quizzes verbessern den Wissenstransfer beim Schauen von Erklärvideos und zeigen direkt auf, wo es noch Nachbesserungsbedarfe gibt.
Mit dem simpleshow video maker erstellst du für jedes Unfallrisiko den passenden Erklärfilm und schaffst so ein besseres Bewusstsein für alle Gefahren und Verletzungen, die auftreten könnten – der wichtigste Faktor, um Unfälle von Beginn an zu vermeiden.
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