Was macht DIY Erklärvideos so erfolgreich?
Erklärvideos haben hohes Zukunftspotenzial. Nicht nur neue Formate etablieren sich auf dem Markt. Laut Studien möchten auch 85 % der befragten Personen, die bereits Erklärvideos geschaut haben, in Zukunft Wissen über das Medium aufnehmen. Erklärvideos vereinen qualitative Inhalte mit Didaktik und Kürze der Wissensvermittlung. DIY Erklärvideos, also Do it Yourself Softwares wie unser simpleshow video maker ermöglichen es mittlerweile, Erklärvideos in Eigenregie zu erstellen und das ohne Vorwissen.
Aber was macht DIY Erklärvideos so erfolgreich? Erklärvideos zeichnen sich durch eine kompakte Wissensvermittlung aus. Die Länge des Videos hängt vom Inhalt ab. Je kürzer das Video ist, desto besser. Glauben wir einer Microsoft Studie liegt die menschliche Aufmerksamkeitsspanne nur noch bei 8 Sekunden – Die Aufmerksamkeitsspanne eines Goldfisches liegt im Vergleich bei 9 Sekunden.
Um die wichtigen Inhalte zu vermitteln, benötigen wir mehr Sekunden. Eine von Wistia durchgeführte Studie untersuchte den Zusammenhang zwischen der Länge eines Erklärvideos und der tatsächlichen Verweildauer. Der Studie zufolge ist ein DIY Erklärvideo optimalerweise 90 Sekunden lang. Für komplexe Inhalte können auch 2 bis 3 Minuten gewählt werden. Hier hat die Aufmerksamkeit jedoch ihren Zenit erreicht. Ab diesem Zeitpunkt sinkt die Konzentration auf unter 50 % und Inhalte werden deutlich schlechter wahrgenommen.
In der Kürze liegt demnach tatsächlich die Würze. Natürlich gibt es noch weitere Gründe, warum DIY Erklärvideos für die Wissensvermittlung so bedeutsam sind.
Effizient zum Ziel: Medium Erklärvideo erhöht die Schnelligkeit des Wissenszuwachses
Es gibt eine Vielzahl von Möglichkeiten, Informationen zu transportieren. Meistens gilt: Je effizienter, desto besser. Im Business-Kontext ist die klassische PowerPoint Präsentation noch immer das Hauptmedium, um Inhalte zu vermitteln. Doch warum eigentlich? In 2021 haben wir im Rahmen einer Studie das Medium Erklärvideo mit der Verwendung von PowerPoint-Folien gegenübergestellt. Nicht nur empfanden 90 % der Testpersonen PowerPoint-Folien als monoton, der Wissenszuwachs fiel auch deutlich schlechter als beim Betrachten eines Erklärvideos aus. Während Personen, die eine PowerPoint betrachteten nur durchschnittlich 2 bis 3 Fragen richtig beantworten konnten, waren es zwischen 5 und 7 Fragen bei der Testgruppe, die ein Erklärvideo angeschaut haben.
Unter Betrachtung des Verhältnisses zwischen Lerneffekt und Betrachtungszeit zeigte sich, dass Erklärvideos sogar 65 % effizienter als PowerPoint Präsentationen ausfielen. Inhalte wurden gut verstanden, die Merkfähigkeit wurde erhöht und die DIY Erklärvideos wurden sogar als unterhaltsam deklariert. Was wir daraus lernen: Spaß am Lernen und Wissenszuwachs effizienter gestalten? Das geht!
Symbiose aus auditiven, visuellen und schriftlichen Inhalten
DIY Erklärvideos leben von Interaktion. Inhalte werden durch Symbole gezeigt, szenische Bilder erzeugen Geschichten und Sprecher:innen erklären verständlich und in einfacher Sprache die Informationen. Um besser folgen zu können, werden kleine Textbausteine im Bild eingefügt. Dies schafft ganzheitliche Anknüpfungspunkte im Gehirn. Die ie linke Gehirnhälfte aktiviert durch Aufnahme der Textbausteine und des Sprechertextes das analytische, digitale und logische Denkvermögen. Währenddessen verarbeitet die rechte Gehirnhälfte visuelle Eindrücke und die gewählte Tonalität der Sprache. So werden Emotionen, Kreativität und die eigene Fantasie entfacht. Insgesamt wird so das Verständnis erhöht und die Merkfähigkeit gesteigert.
Die Kombination aus visuellen, auditiven und schriftlichen Inhalten sprechen zudem die verschiedenen Lerntypen an und schaffen so für jede und jeden Zuschauer:in das passende Lernangebot:
– Auditive Lerntypen lernen durch Zuhören
– Visuelle Lerntypen lernen durch Zuschauen
– Motorische Lerntypen lernen durch Experimentieren
– Kommunikative Lerntypen lernen durch Dialoge in Erklärvideos
Erklärvideos können diesbezüglich zwei Lernansätze schaffen: Das Schauen eines Erklärvideos hilft auditiven und visuellen Lerntypen besonders. Für motorische und kommunikative Lerntypen kann sogar die Erstellung eines DIY Erklärvideos Lerneffekte schaffen. Sie können motorisch aktiv werden, sich tiefer in die Themen einarbeiten und sich mit Klassenkameraden oder Kolleg:innen über die Inhalte austauschen.
Reduktion schafft klare Botschaften
Ein Hauptargument für die Verwendung von Erklärvideos zur Erklärung von komplexen Sachverhalten ist das Herunterbrechen der Inhalte in verständliche Learning Nuggets. Inhalte werden so erklärt, dass sie für einen Laien verständlich sind. Wir gehen hierbei weg vom klassischen Lernen nach Lehrbuch. Vielmehr stellt es eine prägnante Form des Wissensaustauschs dar, welcher on-demand stattfindet.
Die klaren Botschaften werden dabei so verständlich transportiert, dass es keine weiteren Informationen von außen benötigt. Das macht DIY Erklärvideos zu einem erfolgreichen Medium, um einen informellen und selbstorganisierten Wissensaustausch zu fördern. Mitarbeiter:innen können Schulungsmaterialien eigenständig durcharbeiten und auch Kund:innen können sich durch Tutorials auf der Webseite selbstständig über das Angebot informieren.
Storytelling vereint Informationen mit Verständnis
Wenn du an Erklärvideos denkst, bringst du diese sicherlich mit kleinen Figuren und kurzen Geschichten in Verbindung. Das hat auch einen guten Grund: Geschichten bleiben im Gedächtnis. Sie können Informationen in einer Weise vermitteln, wie es mit Medien wie PowerPoint, Whitepapern oder Lehrbüchern nicht möglich ist. Dies ist auf die Interaktivität des Mediums zurückzuführen. Durch Geschichten werden Informationen lebendig und Metaphern sowie verwendete Symbole und Szenen lassen Bilder in deinem Kopf entstehen. Deine Kreativität wird gesteigert, du tauchst in die Bildwelt ein und identifizierst dich mit dem Charakter, der dich durch die Story führt.
Du benötigst Unterstützung bei der Konzeption einer spannenden und einnehmenden Story? Der simpleshow video maker leitet dich durch die Erstellung deines Textes und greift bei der Bebilderung auf eine riesige Illustrations-Datenbank zurück. Bring auch gerne Farbe ins Spiel. Ob im simpleshow Classic oder Clean Style: Farben entfachen Emotionen, schaffen Wiedererkennungswert und machen Storys dynamischer.
Durch Emotionen bleiben Informationen im Gedächtnis
Apropos Emotionen: Die Kraft von Emotionen ist nicht zu unterschätzen. Das Lesen eines Lehrbuchs erzeugt auch eine Emotion. Aber Hand aufs Herz: Meist ist sie mit einem tiefen Gähnen verbunden, oder? Bei Filmen und Erklärvideos ist das anders. Sie bringen je nach Botschaft zum Nachdenken, Lachen oder lassen einen traurig zurück.
Emotionen gehen mit einem professionell aufbereiteten Storytelling einher und werden bewusst getriggert. Ziel ist es, den Lernerfolg durch Emotionen zu steigern. Und das funktioniert: Das Design der Lernumgebung, also in diesem Fall die visuelle und ästhetische Aufbereitung deines DIY Erklärvideos, wirkt sich direkt auf die Lernmotivation und den Lernerfolg aus.
Deutlich wird der Zusammenhang zwischen Informationswahrnehmung und Emotionen, wenn betrachtet wird, was Emotionen eigentlich sind:
– Das bewusste Empfinden eines Gefühls
– Eine visuell sichtbare Veränderung der Körperhaltung und Mimik
– Veränderungen von Prozessen im Gehirn und Nervensystem
Wie wir auf Emotionen reagieren, wirkt sich somit automatisch auf kognitive Prozesse im Gehirn aus und das ist im selben Zuge dabei, die erhaltenen Informationen zu verwerten. Sie werden so automatisch mit einem Gefühl verknüpft und bleiben länger im Gedächtnis.
Erklärvideos erhöhen die Verweildauer und schaffen Vertrauen
Deine DIY Erklärvideos verfolgen immer einen bestimmten Zweck: Sie sollen informieren. Das können Wissensinhalte, Tutorials, die Kommunikation von Veränderungen im Unternehmen oder die Vorstellung der Werte eines Unternehmens sein. Je nach Zielgruppe und erklärendem Inhalt verändern sich die Tonalität, die Story und die Bildwelt deines Erklärvideos. Eines steht jedoch fest: Die Verweildauer sollte möglichst hoch sein. Im B2C-Einsatz ist dies nicht nur gut für das Webseitenranking, die Verweildauer ist auch eine wichtige KPI, um das Engagement zu messen und zu schauen, ob die eigenen Inhalte wirklich Mehrwert bieten. Bei der Kommunikation von Wissensinhalten im B2B-Bereich soll hingegen die Verweildauer gesteigert werden, damit auch wirklich alle Informationen betrachtet werden.
Gehen wir zurück zu unserem PowerPoint Beispiel: Während das Erklärvideo in voller Länge (115 Sekunden) betrachtet wurde, waren es nur 84 Sekunden bei der PowerPoint Präsentation. Durch die Erhöhung der Betrachtungszeit wird auch gleichzeitig der Wissenszuwachs erhöht. Werden Inhalte länger betrachtet, schaffen sie auch vermehrt Vertrauen und Vertrauen schafft Bindung. Das Phänomen lässt sich auch in Zahlen messen:
– 85 % der Verbraucher:innen tendieren durch ein Erklärvideo eher zu einem Kauf.
– 1200% mehr Shares erhalten Videoinhalte im Vergleich zu statischem Content.
– 1,8 Millionen Wörter transportieren das, was eine Minute Erklärvideo schafft.
Erklärvideos sind unterhaltsam, on-demand verfügbar und können mit klaren Botschaften und dem bewussten Triggern von Emotionen Informationen so vermitteln, dass sie im Gedächtnis bleiben und keine weitere Erklärung benötigen. Das Schöne: Du kannst das auch. Mit dem simpleshow video maker erstellst du in Kürze professionelle Erklärvideos und optimierst so ganzheitlich die Positionierung deines Unternehmens.