Erklärvideo Best Practices: Wie erstellst du das perfekte Erklärvideo?
Du möchtest eine Message vermitteln und gleichzeitig informieren? Dann ist ein Erklärvideo das perfekte Medium für dich. Erklärvideos sind nicht nur etwas für Lesefaule. Das Erklären von komplexen Informationen in einfacher Sprache erfolgt in gleich mehreren Formaten: Text, Bild und Ton. Die Kombination fördert die gestalterische Vielfalt, Diversität und hilft dabei, Informationen besser aufzunehmen.
Erklärvideos bieten somit eine Reihe an Vorteilen:
– Sie bieten einen barrierefreien Zugang zu Lerninhalten dank orts- und zeitunabhängiger Verfügbarkeit und Informationsbereitstellung über mehrere Formate.
– Sie ermöglichen es, mit gezieltem Einsatz von Wort und Bild komplexe, Sachverhalte kompakt in einfacher Sprache zu erklären
– Sie erhöhen die Effizienz in Bezug auf Kosten, Verweildauer, Merkfähigkeit und Informationsgehalt pro Zeiteinheit.
Überzeugt? Dann starte jetzt mit deinem ersten Erklärvideo. Für einen einfachen Einstieg benötigt es Methodik, Tools und Best Practice Tipps. Wir führen dich anhand eines Beispiels durch die Erstellung eines Profi-Erklärvideos im simpleshow video maker.
Kleiner Tipp: Hangel dich wie am unten stehenden Beispiel an den W-Fragen (Wer, Welche, Wie, Was und Wo) deines Erklärvideos entlang. Das hilft dir dabei, alle relevanten Kriterien im Blick zu behalten und somit das perfekte Erklärvideo zu erstellen.
Zielgruppenanalyse: Für wen ist das Erklärvideo bestimmt?
In einem fiktiven Szenario möchtest du ein Erklärvideo erstellen, um neue Mitarbeiter:innen in deinem Unternehmen zu begrüßen. Die Zielgruppe schaut sich das Video somit während des Onboardings an. Wer aber ist die Zielgruppe?
Das Wording, die Sprache und Tonalität des Videos sollten natürlich der Corporate Identity des Unternehmens entsprechen sowie den Werten, die das Unternehmen vermittelt. Gleichzeitig sollte die Zielgruppenansprache jedoch auch so gewählt werden, dass sie sich abgeholt fühlt. Zwischen Generationen kann die gewählte Sprache variieren, aber auch zwischen verschiedenen Abteilungen. Um die Zielgruppe zu definieren, hilft der Bau einer Persona. Diese spiegelt alle Merkmale der Zielgruppe wider und erweckt diese zum Leben. Diese Persona kann anschließend die Zielgruppe durch das Erklärvideo führen. Das ist besonders effektiv, da Zuschauer:innen sich direkt mit der Persona verbunden fühlen.
Und wenn doch einmal Unklarheit besteht, wie sich die Persona aufbauen lässt, kann sich vertrauensvoll an das Marketingteam gewandt werden. Sie haben bestimmt bereits konkrete Personas im Kopf, die Einsatz finden können. Mit etwas Glück gibt es für diese sogar schon Visualisierungen.
Im Falle eines Onboardings könnte die Persona eines jungen und neuen Mitarbeiters in Kürze so aussehen:
– Name: Elias
– Funktion: Vertrieb
– Ziele: Provisionsbasiert
– Fähigkeiten: Kommunikationskompetenz, Verhandlungsgeschick, Betriebswirt
– Herausforderungen: Neukundenakquise, Umsatzziele, Wettbewer
– Gefühlszustand: Neugierig, nervös, lernwillig
Textkonzept verfassen: Welche Informationen möchte ich vermitteln?
Um die Geschichte rund um Elias zu formen, sammelst du im nächsten Schritt relevante Informationen, die im Erklärvideo behandelt werden. Dabei sei zu beachten, dass das perfekte Erklärvideo bestenfalls eine Länge von 90 bis 180 Sekunden umfasst. Schreibe in einem Dokument zunächst alle Informationen auf und beginne dann zu kürzen.
Jetzt kannst du die Geschichte rund um Elias Onboarding formen. Achte dabei darauf, komplexe Informationen in einfacher Sprache zu verdeutlichen. Das gelingt am besten durch den Storytelling-Ansatz. Bilde eine Geschichte um Elias Einstieg in das Unternehmen. Diese könnte wie folgt aufgebaut sein:
– Willkommen im Unternehmen XY
– Wer wir sind
– Worauf sich Elias freuen kann
– Einführung in die Tätigkeit
– Ziele und Chancen
– Abschluss
Daraus resultiert ein Textkonzept. So könnte es in Kurzform aussehen:
Willkommen bei der simpleshow! Elias beginnt heute seinen ersten Arbeitstag in unserem Unternehmen. Wir sind führender Erklärvideohersteller und Spezialist und benötigen deine und Elias Expertise, um weiter wachsen zu können. Elias erwartet ein modernes Büro mitten in der Hauptstadt Berlins, kann aber auch remote von seinem Wunschort aus arbeiten. Flexibilität steht an erster Stelle. Genau diese benötigt Elias im Vertrieb, um Kunden zu akquirieren, bestmögliche Angebote zu realisieren und Crosselling-Potenziale zu identifizieren. Mit der Hilfe von Elias und dir verwandeln wir unser Vertriebsteam in Heros! Beginne jetzt deine Superkräfte zu entfalten und lasse mehr und mehr Unternehmen perfekte Erklärvideos erstellen!
Ein Textkonzept wird in Szenen unterteilt. Der simpleshow videomaker unterstützt beim Szenenaufbau. Du kannst dir Szenen nicht vorstellen? So könnte dein Erklärvideo unterteilt werden:
Szene 1: Intro
Szene 2: Vorstellung der Zielgruppe
Szene 3: Vorstellung des Unternehmens
Szene 4: Zielgruppe im Unternehmenskontext
Szene 5: Aufgaben und Tätigkeit
Szene 6: Chancen der Zusammenarbeit
Szene 7: Abschluss
Szene 8: Outro
Wir halten fest: Ein perfektes Textkonzept vermittelt Informationen kompakt in einfacher Sprache, spricht die Zielgruppe an, folgt einer Story und trifft die Tonalität der Zielgruppe.
Storyboard-Aufbau: Wie möchte ich die Informationen bereitstellen?
Im zweiten Schritt bebilderst du dein Erklärvideo. So wird die Geschichte zum Leben erweckt. Bevor du mit der Bebilderung beginnst, kannst du dir zunächst überlegen, wie du die Informationen transportieren möchtest. Beginne damit, Farben für die Gestaltung sowie einen Zeichenstil auszuwählen. Anschließend kannst du dir pro Abschnitt eine szenische Darstellung überlegen. Der videomaker bietet die hier bereits Hilfestellung. Dank der implementierten KI gibt dir der videomaker direkt Vorschläge, wie du die Szene aufbauen könntest.
Wenn du selbst bebilderst, dann versuche immer konsistent zu bleiben. Sofern du in der ersten Szene beispielsweise eine Glühbirne für das Wort „Idee“ gewählt hast, sollte dies auch im Laufe des Erklärvideos die Bebilderung bleiben.
Durch die Wahl der Szenerie können Bilder entfacht, Emotionen erzeugt und Informationen noch klarer bereitgestellt werden. Im simpleshow videomaker unterstützen wir dich natürlich auch hier: Du kannst aus einer Reihe an Scribbles, also Zeichnungen, wählen. Darüber hinaus lassen sich Schlagworte mit Bildvorschlägen in Sekunden erzeugen.
Schlagworte? Sicherlich ist dir bereits aufgefallen, dass im Beispielkonzept einzelne Wörter fett gedruckt hervorgehoben sind. Dies sind deine Schlagworte. Wird dieses Wort gesprochen, erfolgt eine Bebilderung. Die Inhalte lassen sich perfekt übertragen, wenn du einen Mix aus Figuren, Szenen und Icons nutzt. Diese Kombination schafft Nähe, erhöht das räumliche Vorstellungsvermögen und reduziert gleichzeitig Inhalte auf das Notwendigste.
Anhand des Textkonzepts lassen sich jetzt die Szenen in Bilder verwandeln. Wir betrachten es an einer Beispielszene:
Genau diese benötigt Elias im Vertrieb, um Kunden zu akquirieren, bestmögliche Angebote zu realisieren und Crosselling-Potenziale zu identifizieren.
Vertrieb: Vertriebsicons – Performancegraph, Handschlag und Callcenter
Akquirieren: Elias im Kundengespräch mit Sprechblasen
Angebote: Elias am Schreibtisch, unterzeichnet Vertragsdokument
Crosselling-Potenziale: Elias mit Lupe vor einem Whiteboard. Dargestellt sind mehrere Formate für Erklärvideos. Glühbirne an einem Format, welches der Kunde noch nicht ausprobiert hat.
Was ist passiert? In dieser Szene zeigen Icons am oberen Bildschirmrand in Kürze die Aufgaben der Zielgruppe. Der dreigeteilte Bildschirm zeigt im Anschluss Szenen, die den Arbeitsalltag im Vertrieb abbildet. Lebendig werden die Szenen ganz einfach, da Elias als Referenzcharakter spielerisch durch die Geschichte führt.
Design, Animation & Sound: Was für ein Gefühl soll erzeugt werden?
Die Szenen sind vollständig aufbereitet. Jetzt bist du in den letzten Zügen der Erstellung deines Erklärvideos: Die Produktion kann beginnen. Designelemente sind bereits durch die Farbe und das Format der Scribbles gewählt. Das Corporate Design kann jedoch noch zusätzlich im simpleshow videomaker durch Wasserzeichen, Hintergrundfarben und andere Designelemente implementiert werden. Viel wichtiger ist an dieser Stelle jedoch die Animation und der Sound deines Erklärvideos.
Durch die Wahl der Tonspur werden Gefühle der Zuschauer:innen erweckt. Die Tonspur eines Onboarding Videos könnte inspirierend gewählt werden, um Vorfreude bei neuen Mitarbeiter:innen zu entfalten. Im simpleshow video maker kannst du beispielsweise zwischen automatischen Sprecherstimmen und Hintergrundmusik wählen. Alternativ kannst du auch Sprecheraufnahmen hochladen, die das Erklärvideo untersetzen. Auch die Animation erfolgt zu diesem Zeitpunkt. Im simpleshow video maker kannst du Scribbles mit der Hand in das Bild legen lassen oder diese aufploppen lassen. In anderen Formaten stehen noch mehr Möglichkeiten bereit: Lasse die Heros durch das Bild fliegen, nutze Kamerafahrten, um durch das Büro zu führen oder sorge durch „Zooms“ für Perspektivwechsel.
Animation und Sound sind einflussreiche Komponenten eines Videos, die noch einmal die gesamte Wirkung verändern können.
Plattformwahl: Wo findet das Erklärvideo Einsatz?
Super! Du hast alle Best Practice Tipps erfüllt und das perfekte Erklärvideo ist bereit zum Einsatz. Nun stellt sich nur noch die Frage nach dem Wo. Innerhalb eines Onboardings können Onboarding-Tools, ein interner Learning Campus, E-Mail oder das Intranet passende Kanäle darstellen. Dort kann das Video nun prominent gezeigt werden und neue Talente können mit Elias gemeinsam ihre Karriere in deinem Unternehmen beginnen.
Du hast bereits eine Videoidee im Kopf und möchtest die Best Practices gleich im videomaker ausprobieren?
Dann erstelle doch gleich dein erstes Video und verwandle Informationen in gehaltvolle Storys.