Warum das Internet verrückt nach Cat Content ist – Und was ein gutes Erklärvideo sich von Katzenvideos abschauen kann

Zugegeben! Auch wir haben uns schon von den flauschigen, schnurrenden und sehr eigensinnigen Wollknäueln einlullen lassen und können uns das ein oder andere „Ooooh wie süß“ beim Anschauen von Katzenvideos nicht verkneifen – vor allem wenn die Katzenmama ihr Baby, das Albträume hat, so herzlich drückt.

Der Internettrend ist aber längst nicht mehr neu. Schon seit Jahren werden die sozialen Medien jagen von süßen Kätzchen beherrscht, die ins unseren Timelines Laserpunkte jagen, fallen von Laufbändern fallen, hassen Wasser hassen, schlagen spektakuläre Purzelbäume schlagen oder laufen gegen Fensterscheiben laufen. Mit all diesen Showeinlagen erzielen Katzenvideos dabei Reichweiten, die sich der neueste Sneaker oder das aktuellste Auto nur wünschen können.

Internetnutzer scheinen trotzdem noch lange nicht genug zu haben. Katzenvideos sind immer noch topaktuell. Nachdem also mal wieder ein supersüßes Katzenvideo durch unsere Mailverteiler schlich und im Kalender der heutige Welt-Katzentag aufblinkte, brachte uns das auf die Frage: Wie lässt sich das Katzen-Phänomen erklären?

Natürlich haben wir uns direkt an die Arbeit gemacht und ein Cat-Content-Erklärvideo produziert. Vorhang auf:

Wer gut aufgepasst hat, hat bemerkt: Von den Katzenvideos kann man sich Einiges für das eigene Erklärvideo abgucken. Hier kommt die Checkliste:

Awww! – Emotionen erzeugen

Wir haben es ja schon erwähnt: „Ooooh süß“ ist der wahrscheinlich gebräuchlichste Kommentar beim Schauen von Katzenvideos – dicht gefolgt von Lachanfällen. Und manchmal – wenn die Katze sich sehr trottelig anstellt – tut sie einem auch ein wenig leid. Katzenvideos erzeugen Emotionen, wodurch wir das Gesehene wesentlich stärker verinnerlichen und in unserem Gedächtnis speichern. Für ein Erklärvideo gilt deshalb: Emotionen durch eine starke Geschichte erzeugen!

LOL – Positiv sein

Katzenvideos sind putzig und meistens extrem witzig. Auch deshalb werden sie geteilt. ““Share positive”” ist das Motto in Social Media. Etwa 75% der im Internet geteilten Inhalte sind fröhlich. Das Gleiche gilt also auch für ein Erklärvideo – vor allem, wenn es weitergeteilt werden soll: Think positive, um es „shareable“ zu machen 🙂

„That’s me“ – Identifikation schaffen

Ok, oft verstehen wir das verrückte Verhalten der Vierbeinder in den Katzenvideos nicht. Und doch gibt es Situationen, in denen die Katze unser Spiegelbild zu sein scheint – Grumpy Cat an einem Montagmorgen zum Beispiel. Oder die Katze, die scheinbar einen schlechten Tag hat und von einer Maus fertig gemacht wird. Wie simpleshow-Gründer Jens so richtig bemerkt hat, ist die Identifikation ein wichtiger Hebel für ein gutes Erklärvideo. Denn so bemerkt der Zuschauer, dass es um ihn geht, dass sein Problem oder sein Frage verstanden und die Lösung dazu erklärt wird. Das wiederum schafft Aufmerksamkeit und Vertrauen.

Surprise, surprise! – Für Überraschung sorgen

Katzen können einen immer wieder überraschen – ob sie plötzlich Wände hochlaufen oder miteinander sprechen. In Katzenvideos sorgt etwas Unerwartetes immer wieder für die Aufmerksamkeit des Zuschauers. Und in Zeiten, in denen unsere Aufmerksamkeitsspanne kleiner denn je ist, kann es ja nicht schaden, die Zuschauer mit einem Überraschungseffekt bei Laune zu halten.

Alles notiert? Dann drücken wir die Daumen, dass Ihr Erklärvideo es den Katzenvideos gleich tut und demnächst das Netz erobert.

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