Der Rollout der künstlichen Intelligenz ChatGPT von OpenAI führte spätestens im November 2022 zu einer Veränderung, wie Unternehmen Content erstellen. Seither ist künstliche Intelligenz festes Teil des Marketingteams. Laut einer Umfrage von HubSpot hat sich die Marketingbranche in den letzten drei Jahren stärker verändert als in den letzten fünf Jahrzehnten[2].
Während KI das Unmögliche im Content-Prozess möglich macht, sind es Livestreams, die im B2B Marketing Authentizität schaffen. Für Revenue sind sie aktuell der größte Treiber: Im Durchschnitt schaust du dir einen Livestream dreimal länger an als ein klassisches vorproduziertes Video. Deine Interaktionsrate ist sogar sechsmal höher[3].
Um Entscheider:innen vom eigenen Produkt oder der eigenen Dienstleistung zu überzeugen, ist das Format dank des hohen Engagements besonders geeignet. Dass Livestreams nicht nur im B2C-Marketing für den Aufbau einer Community an Relevanz gewinnen, zeigen Statistiken von LinkedIn Live. Auf der Business Plattform schaust du dir Lives sogar siebenmal länger an[4]. Verkaufspotenziale ergeben sich hier neben dem hohen Engagement auch durch die Buying Power. Kaum ein anderes Szenario bietet einen so leichten persönlichen Einstieg in Gespräche mit Entscheider:innen anderer Unternehmen wie Livestreams in sozialen Netzwerken.
Im B2B-Kontext liegt der Fokus von Livestreams darauf, Mehrwerte zu stiften und Impulse zu teilen. Digitale Gesprächspanels, Interviews oder ein Webinar zu einem bestimmten Thema sind mögliche Livestream-Formate, die im B2B funktionieren. Wichtig sei an dieser Stelle hervorzuheben, dass Livestreams keine Verkaufsshows sind. Vielmehr präsentierst du deine Expertise in den Gesprächen und baust eine Nähe zu potenziellen Kunden oder Kooperationspartnern auf. Wie im Content Marketing sind es deine Erfahrungen und Tipps, die in diesem Szenario verkaufen.
Ein Short Form Vertical Video gibt dir maximal 60 Sekunden Zeit, deine Message zu transportieren. Die Mobile-First-Wende hat auch den B2B-Sektor erreicht. Wie der Laptop ist das Smartphone mittlerweile in vielen Entscheiderkreisen ein Arbeitsgerät. Grund genug, um Videos für die mobile Nutzung zu optimieren.
Der Trend kurze Videos mit einer maximalen Durchlaufzeit von 60 Sekunden bleibt noch immer ungebremst. B2B-Brands teilen ihre Videos vorwiegend auf Social-Media-Plattformen wie TikTok, LinkedIn oder YouTube Shorts. Anders als bei Formaten wie Livestreams ist die Aufmerksamkeitsspanne im Short Video Format extrem gering. Videos müssen in den ersten Sekunden die Aufmerksamkeit der Audience gewinnen.
Für das B2B-Marketing sind solche Videos vielseitig profitabel:
Das sind nur einige Best Practices. Je nach Qualität kostet die Videoproduktion Unternehmen zwar tendenziell mehr als Livestreams und AI-Generated-Content: Im Content Recycling nimmt Short Form Video Content jedoch einen großen Platz ein. Aus Blogbeiträgen lassen sich Videos erstellen und aus Videos wiederum Social-Media-Beiträge. Eine solche Strategie kann den Return-On-Investment eines Videoprojekts signifikant erhöhen.